Am 21.07.2022 bekam ich spontan die Idee, einfach mal am Wochenende mit meinem neuen, gerade gekauften Motorrad „Möhre 2“ direkt auf ein kleines Abenteuer zu gehen. Am 22.07.2022 war die Zulassung der Maschine und direkt im Anschluss wollte ich los, weshalb ich direkt am 21.07.2022 schon mal alles gepackt hatte. Gerade da die nächste große Reise bevor steht, sollte ich so einiges testen. Jedoch kommt immer alles anders, als man denkt 🙂
Tag -1 21.07.2022:
Die Idee kam spontan, ein Ziel stand nicht fest, doch was kann man von Stuttgart aus erreichen, was lohnt sich mal wieder, was wäre es Wert?
Ich schaue also auf meiner Punktekarte mit Reisezielen für das Motorrad nach und entscheide mich für die Südalpen. Hmmm… aber dort gibt es auch viele Ziele, was davon wäre also ein guter Einstieg mit meinem neuen Motorrad? Der Klassiker Stilfserjoch soll es sein und auf dem Rückweg fahre ich noch über das Timmelsjoch. Klingt gut, strecke schaut machbar aus also weiter in der Planung.
Da ich die die Folgewoche noch auf ein Motorradtreffen gehe, überlege ich mir eine sinnvolle Route und auch eine sinnvolle Gepäckauswahl. So packe ich erstmal alles für die kleine Reise und stelle fest: Der Lerneffekt vom letzten Jahr ist definitiv da. Ich packe nur das, was ich wirklich benötige, kein Schnickschnack, kein unnötiges Zeug. Dann kamen die Klamotten für das Treffen und da kam dann das ganze unnötige Zeug: Für jeden Tag eine Unterhose, T-Shirt, ein paar Socken und dann noch mehrere Sätze Funktionswäsche. Das alles füllte locker die Hälfte bis 3/4 von einem Koffer. Aber alles passt rein, alles gut verstaut, neues und altbewährtes Camping-Equipment dabei. „Morgen kann es losgehen!“.
Tag 0 22.07.2022:
Heute sollte es eigentlich nach der Arbeit losgehen. Geplant war, dass ich gegen 16 Uhr mich über die Autobahn auf Richtung Schweiz mache und vielleicht kurz vor der Schweizer Grenze mir einen Campingplatz suche. Doch leider kamen auf Arbeit so viele Themen auf, dass ich einfach nicht losgekommen bin. Als ich um 19 Uhr dann zuhause ankam, brauchte ich auch nicht mehr los. Naja dann geh ich halt früher ins Bett, steh früher auf und mache dann am Morgen die lästigen Kilometer über die Autobahn.
Tag 1 23.07.2022:
Ich komme wie geplant früh raus, frühstücke noch entspannt und bringe anschließend die Koffer und Taschen in die Garage. Nachdem ich mich umgezogen und das Gepäck an der Maschine angebracht habe, fahre ich los auf die Autobahn A81 Richtung Konstanz. Während der Fahrt fällt mir nach 100 Kilometer auf einmal das Display aus und ich fahre auf einen Rastplatz. Als ich den Seitenständer ausklappe springt das Display sofort wieder an. Hmmm… ok komisch, behalte ich im Auge. Ich fahre zurück auf die Autobahn und kurz vor Konstanz schaut das Wetter sehr nach Regen und die Straße Nass aus. Ich entscheide mich also dazu anzuhalten und die Regensachen anzuziehen.
Kurz danach beginnt auch direkt schon der Schauer! Gut, dass ich die Kombi angezogen hab. Gegen 9:30 Uhr erreiche ich mein erstes Zwischenziel: Konstanz. Ab hier fahre ich nun über die Landstraße Richtung Stilfserjoch weiter.
Während die ersten Kehren und Kurven kommen, merke ich eine Instabilität am Vorderrad. Nach ein paar weiteren Kehren habe ich Gewissheit: Mein Vorderrad rutscht! Na Klasse, genau das brauch ich jetzt auch noch. Ein neu gekauftes Motorrad mit gemachtem Fahrwerk rutscht über das Vorderrad. Sofort überlege ich mir was es sein könnte. Ist das Fahrwerk falsch eingestellt? Ist der Reifen schuld? Hat der Reifen genug Luft? Oder liegt es an der nassen Straße oder der Kombination aus mehreren Sachen?
Ich fahre vorsichtig im Rain Mode weiter. An einer Stelle passiert es mir allerdings, dass auf einmal die Gasannahme vom Steuergerät verweigert wird. Als ich mich wieder hinsetze, geht die Gasannahme wieder einwandfrei. Das war schon komisch und muss ich definitiv weiter beobachten. Der Schauer hört nach einiger Zeit auf und die Straße trocknet ab. Auf der trocknen Straße versuche ich nun ein paar Sachen um die Ursache für das rutschende Vorderrad zu ermitteln. Ich steche also mal in die eine oder andere Kurve ordentlich rein und siehe da: Die Maschine liegt 1A in der Kurve. Also lag es wohl doch an der nassen Straße.
Gegen 12:30 Uhr meldet sich dann auch mein Magen und ich halte bei einer Pizzeria in der Schweiz an. Dort esse ich die wohl teuerste Pizza in meinem ganzen Leben. Satte 25€ kostet mich diese sehr gute und leckere Pizza. Also waren es die 25€ wert 🙂
Während des Essens komme ich mit dem Bikerpärchen neben ins Gespräch, jedoch merke ich schnell, dass ich wohl heute nicht so gesprächig bin und eher meine Ruhe möchte. Die beiden meinten es sicherlich nur gut, jedoch brauch ich immer eine Gewisse Zeit, um mein Mindset auf solche Gespräche einzustellen 🙂
Es geht weiter Richtung meines Ziels: Das Stilfserjoch. Jedoch gegen 14 Uhr komme ich ein Tal, was mich sofort in seinen Bann zieht.
An diesem Ort kann ich nicht ohne eine Fotosession vorbeifahren. Also halte ich an, packe meine Kamera aus und lege direkt los!
Nachdem ich mit den Fotos zufrieden war, fahre ich die Straße weiter entlang, über die Kuppe des Berges und auf der anderen Seite sehe ich neben der Straße einen kleinen Wasserfall.
Ich hätte Stunden an diesem kleinen Wasserfall verbringen können, er brachte mir innere Ruhe, jedoch musste ich weiter, um mein Ziel zu erreichen. Allerdings wird die Landschaft mit jedem Kilometer schöner!
Die eine oder andere Nebenstraße bietet sich sehr gut als Fotospot an, weshalb ich im 10 Minuten Takt anhalte. Gegen 15:30 Uhr zieht sich der Himmel zu und es schaut wieder mal nach Regen aus. Also Regenjacke an, weiter geht’s.
Bei dieser nassen Straße muss ich erneut auf mein Vorderrad aufpassen, nicht das mir dieses in einer Kurve einen kompletten Abflug macht. Der Regen hört auf und ich komme wieder an einer schönen Stelle mit weitem Blick an.
Gegen 16 Uhr holt und während ich diese Fotos gemacht hab, holt mich das schlechte Wetter erneut ein. Gut, dass ich die Regensachen schon drüber hab! Da macht mir der Regen nichts und ich kann weiterfahren. Kurze Zeit später hört der Schauer auch schon wieder auf und die Straße trocknet langsam ab. Super! Trockene Auffahrt zum Joch!
Gegen 17 Uhr bin ich dann endlich auf dem Umbrailpass und damit fast am Stilfserjoch angekommen. Dort, wo der Umbrailpass ins Stilfserjoch übergeht bietet sich mir eine atemberaubende Landschaft.
Auf der Anfahrt fahre ich an sehr vielen Fahrradfahrern vorbei. Diese fahren Kreuz und Quer über die Straße… anscheinend ist irgendein Rad-Event zum Gipfel des Stilfserjochs… ich fahre vorsichtig an allen vorbei und halte noch ganz kurz vor dem Gipfel des Stilfserjochs an.
Diese Landschaft zieht mich wieder mal in ihren Bann und ich verweile einige Minuten dort, bevor ich zum Gipfel vom Joch fahre. Oben am Joch angekommen, fahre ich erstmal in eine dicke Wolke. Auf dem gesamten Gipfel kann man nur wenige Meter sehen. Allerdings bevor ich mein Handy zücken konnte, klarte es auch schon wieder auf.
Ich verweile einige Minuten und verliere mich in Gedanken, während die Wolke abzieht und der Blick ins Tal und an die Spitze des Jochs langsam möglich wird.
Ich setze mich auf die Mauer, genieße die Aussicht, den Moment und versinke immer weiter in Gedanken. Heute Morgen habe ich meine Haustür noch abgeschlossen und nun sitze ich hier am Stilfserjoch und schaue ins Tal. Und möglich hat es meine Möhre gemacht. Fast ein Jahr musste ich darauf warten, noch immer habe ich Schmerzen, Probleme und auch Ängste durch meinen Unfall.
Nach einiger Zeit setze ich mich wieder aufs Bike und fahre das Stilfserjoch herunter. Dort merke, dass die Straße an sich gar nicht so spektakulär ist. Diese super engen Kurven, die so Spitz sind, dass nicht mal die Seitenlinie eine Kurve macht, macht nicht wirklich Spaß. Diese Straße ist Prestige und nicht mehr. Fahrspaß ist es zumindest nicht. Weder auf einer Supersportler (war mit Sexy dort 2013), noch mit einer vollgepackten Reiseenduro. Gegen 18 Uhr beginne ich mit der Suche nach einer Bleibe für die Nacht. Da für die Nacht Unwetter angesagt wurde, entschloss ich mich dazu entschlossen die Nacht in einem Hotel zu verbringen. Mein erster Anlauf scheitert, da das gesamte Hotel bereits ausgebucht ist. Ich entscheide mich per Booking.com ein Hotel zu buchen, allerdings habe ich in dem Tal kein Empfang. Selbst 4 Dörfer weiter habe ich einfach kein Netz mit dem Handy. Irgendwann habe ich endlich Empfang und ich suche mir ein Hotel, welches auf der Route zu meinem nächsten Ziel, das Timmelsjoch, liegt.
Angekommen checke ich ein, bringe die nötigsten Sachen aufs Hotelzimmer und springe unter die Dusche. Als ich aus der Dusche kam, wütete draußen bereits das Unwetter. Glück gehabt! Ich trinke lediglich noch eine Sprite und lege mich dann bereits schon schlafen.
Tag 2 24.07.2022:
Die Nacht war nun doch nicht so ruhig wie erwartet… In dem Hotel hatte irgendein deutscher Kreisliga Fußballverein sein Trainingslager, weshalb im ganzen Hotel Party gemacht wurde und viele besoffene im Haus unterwegs waren. Ich wurde mehrmals durch Gegröle oder Lärm geweckt, sodass ich gegen 4:30 Uhr mich dazu entschieden habe Ohropax ins Ohr zu stopfen. Gegen 7:30 Uhr stehe ich total gerädert auf mache mich fertig und möchte nur noch los. Doch daraus wird leider nichts. In der Garage, wo ich Möhre über die Nacht hinstellen dürfte, wurde sie komplett zugeparkt und der Rezeptionist wusste nicht, wem die Motorräder gehören, die mich zugeparkt haben. Ich frage, ob Frühstück eigentlich inklusive wäre. Daraufhin meinte er „Ja“ und ich ging erstmal was Essen. Nach dem Frühstück konnte ich Möhre dann auch endlich aus der Garage holen, mein Gepäck verstauen und mich auf Richtung Timmelsjoch machen. Das Wetter ist noch besser als gestern, sodass das Fahren richtig viel Spaß macht.
Der Weg zum Timmelsjoch zieht sich etwas, ich habe häufig Autos vor mir und fahre in einer Kolonne langsam Richtung Timmelsjoch.
Lange dauert es nicht, da komme ich an den ersten interessanten Fotospot. Um der Kolonne zu entkommen ist das genau das Richtige! Und die Landschaft lässt mir doch glatt wieder staunen.
Ist das nicht eine mega Aussicht? Ich verbringe einige Zeit an diesem Spot, spiele etwas mit der Kamera und meinen Objektiven, bevor es ein Stücken weiter geht. Nur 15 Minuten später sehe ich schon die nächste atemberaubenden Berge und Landschaften.
Ich merke schnell, dass es mir hier landschaftlich deutlich besser gefällt als am Stilfserjoch. (Merkt man auch gar nicht anhand der Anzahl der Bilder, oder? 😉 )
Und so fahre ich Stück für Stück dem Gipfel des Timmelsjoch und damit der Grenze von Österreich zu Italien entgegen.
Oben am Timmeljoch trifft mich allerdings der Schlag. Es ist voll… sehr voll… Und jeder versucht ein Bild mit diesem verdammt Schild zu machen. Natürlich dauerte es nicht lange und ich hielt das Handy für 3 oder 4 Pärchen, die untere diesem Schild standen… eigentlich mag ich eher Orte, wo weniger Menschen sind, doch dort war die Hölle los…
Trotzdem versuche ich ein paar Fotos mit dem Handy zu machen und dabei möglichst wenig Menschen auf den Fotos zu haben. Das gelang mir einigermaßen. Und falls ihr euch jetzt fragt, wie ich es schaffe Fotos zu machen, wo kaum eine Menschenseele drauf ist: Die Antwort lautet Geduld, zum richtigen Zeitpunkt gibt es wenige Sekunden, wo man es so aussehen lassen kann, als wäre man ganz allein 😉
Landschaftlich ist das schon mega hier. Ich fahre also am Gipfel los und bin ganz schnell das Schlusslicht einer Kolonne bestehend aus 20 Motorrädern. Gott darauf habe ich ja mal gar keine Lust… Also Anhalten und Fotos machen… und dass nur 100 Meter nach dem Gipfel.
Kurz vor der Mautstation, die gleichzeitig ja auch ein Museum ist halte ich gegen 12 Uhr nochmal für eine kurze Fotosession an, da mich die Landschaft erneut in ihren Bann zieht.
Das Museum ist vor knapp einem Jahr komplett abgebrannt, steht heute schon wieder vollständig aufgebaut da und kann besucht werden. Da ich dafür aber nicht dort bin, zahle ich die Maut und fahre auf der anderen Seite wieder runter. Die Landschaft gefällt mir so sehr, dass ich gerne längere Zeit hier durch die Gegend fahren wollen würde, doch das mach ich ein anderes Mal 🙂
Je westlicher ich nach Österreich und weiter weg von Italien komme, desto mehr gefällt es mir. Ich weiß nicht warum, doch ich fühle mich dort wohler als in Italien. Und landschaftlich bleibt mir die Spucke im Mund zurück. Gott ist das schön hier!
Am Winterpass allerdings passiert meine eine Situation, die mich zu einer Pause zwingt, da in diesem Moment einfach zu viel in meinem Kopf passierte. Auf meiner Spur kam mir mit ordentlich Geschwindigkeit ein Motorradfahrer entgegen. Dieser holte soweit für die Kurve aus, dass er Mittig auf meiner Spur stand. So ein Ars******. Nur weil der keine ordentlich Linie auf seiner Spur zusammengefahren bekommt, macht der so eine Scheiße! Ich versteh es nicht und ich fahre ja selbst eine Supersportler. Boah, da kocht es in mir! So eine dumme S**. Egal, belassen wir es dabei.
Genau wie gestern habe ich übrigens immer, wenn ich im Stehen fahre Probleme mit der Gasannahme… Heute ist es schon mehrmals aufgetreten und ich kann dann den Gashahn voll durchdrehen, doch das Gas wird nicht angenommen. Sobald ich mich wieder hinsetze, geht alles wieder. Woher das kommt, weiß ich leider immer noch nicht und muss ich weiter beobachten. Ich fahre allmählich zurück Richtung Deutschland und die Straßen werden immer leerer, aber die Landschaft bleibt schön.
Bei dem Fotostop bemerkte ich, dass Benzin aus meiner Maschine tropft. Nein eher läuft! Da kommen richtige Massen raus! Ohje was ist da den los?
Durch den Tieferlegungssatz und dem gekürzten Seitenständer fällt die Maschine soweit zur Seite, dass wenn sie vollgetankt ist, das Benzin durch den Deckel in den Überlauf läuft. Das schaue ich mir zuhause aber definitiv nochmal genauer an!
Ich genieße die Fahrt in vollen Zügen, versinke in Gedanken, bis mir die Wichtigkeit dieser Reise, dieser 2 Tage Unterwegs bewusst wird. Nicht nur für mich, sondern auch für meine Familie und Freunde. Gefühlt fieberten alle mit. Diese Reise zeigte, dass es mein Befreiungsschlag nach dem Mist der letzten Reise ist, dass nichts passieren muss und dass ich Gesund wieder zuhause ankomme. Fast schon wehmütig fahre ich weiter.
Bis ich schließlich die Ursache für mein Gasannahmeproblem feststelle! Wenn ich im Stehen fahre, drücke ich mit dem Hacken vom Stiefel auf den gekürzten Seitenständer und drücke diesen damit nach unten. Dabei wird der Sensor vom Seitenständer ausgelöst und die Zündung wird weggenommen. Oh, man… Darauf musst du erstmal kommen! D.h. zuhause wird die Auslösung vom Sensor nochmal auf den stehend Fahren angepasst. Außerdem merke ich, dass die aktuell Lenkerposition mir nicht liegt. Der Lenker ist so weit vorne, sodass ich einen Krampf im Rücken bekomme. Auch da muss ich nochmal ran und das Ganze auf mich anpassen.
Zurück auf der deutschen Seite erwartet mich eine schöne Landschaft. Große weite grüne Wiesen, wenige Menschen und Verkehr machen das Fahren sehr angenehm für eine gewisse Zeit, bevor die Landschaft anfängt eintönig zu werden. Wow, so schnell verliere ich normalerweise nicht das Interesse an Landschaften. Vielleicht sagt mir mein Körper auch einfach damit, dass ich mir langsam mal eine Übernachtungsmöglichkeit suchen soll. Also entscheide ich mich dazu, mir einen Campingplatz am Bodensee zu suchen. Natürlich passiert es mir, dass der erste Campingplatz, an den ich wollte, geschlossen war. Aber der zweite, nur wenige hundert Meter weiter hatte noch ein Plätzchen für mich frei.
Ich schlage mein Zelt auf, springe unter die Dusche und komme im Anschluss mit meinen Zeltnachbarn ins Gespräch. Der eine ist mit dem Fahrrad von Bonn zum Bodensee gefahren und der andere ist mit dem Motorrad aus den Niederlanden gen Süden unterwegs. Dieser nimmt meine Tipps, wo er hinfahren soll, dankend an.
Mein eigentliches Tagesziel habe ich heute leider nicht erreicht, doch dank meines Urlaubs ist das halb so wild.
Tag 3 25.07.2022:
Der Tag startet sehr gut, ich habe schön warm geschlafen und mein Camping-Equipment funktioniert soweit sehr gut. Um 7:30 Uhr stehe ich auf und beginne mit dem Abbau des Zelts. Gegen 8 Uhr ist alles verstaut und ich fahre zum Treffpunkt vom Motorradtreffen. Nach 4 Stunden Fahrt über Landstraße erreiche ich als erster das Treffen. Dort lade ich mein Gepäck ab und fahre noch weiter zu Touratech.
Gegen 12 Uhr komme ich am HQ von Touratech an. Dort schlendre ich etwas durch den Laden, bringe die Tankschutzbügel an und fahre anschließend über die Autobahn zurück nach Hause.
Zuhause angekommen wechsle ich das Motorrad und fahre zurück zum Treffen 🙂
Damit endet meine Vorbereitungsreise für die nächste große Reise nach 1100 Kilometer, 3 Regenschauer, vielen tollen Eindrücken, einiges an Aufgaben und einer ganz klaren Entscheidung mein erstes kleines Wochenend-Abenteuer: Das werde ich ab jetzt öfters machen!
Welch tolle Reise, welche fantastischen Fotos! Und welch bewundernswerter, offener Umgang mit den Folgen deines letztjährigen Unfalls! Ich freue mich auf weitere Berichte – mach weiter so!
Ein super Kurztrip und tolle Bilder.
Beneidenswert, wenn die Alpen so nahe sind. Man kriegt richtig Lust in diese Richtung aufzubrechen. Aber aus dem Berliner Umland ist man leider nicht so schnell in den Bergen; für einen Wochenendtrip eindeutig zu weit…
Weiterhin viele neue Touren mit tollen Eindrücken und Erfahrungen.