Nach 9 Jahren auf Sexy ist Motorradfahren für mich langsam fad geworden und aufgrund von Corona war es nicht möglich zu verreisen, weshalb in mir der Gedanke reifte motorradtechnisch endlich mal was neues zu probieren. Erst spielte ich damit mir eine Supermoto zu holen. Entweder die KTM 690 SMC-R oder die Husqvarna 701 Supermoto. Die Supermoto ist halt ein totales Fun-Bike. Damit kann man alles machen. Doch ich hab ja schon ein Fun-Bike, meine R6. Als dann noch die Rally Dakar lief, stand für mich fest: Offroad muss drin sein. Also verband ich Offroad und Fun-Bike und entschloss mich mir die im Jahr 2021 auf den Markt gekommene KTM 890 Adventure R zu kaufen. Da die 790 Adventure R neue Maßstäbe in der Mittelklasse der Reiseenduros setze, war ich sofort von der 890 quasi besessen. Im Juni 2021 war es dann soweit und meine Maschine wurde geliefert. Allerdings hielt die Freude nicht lange, da ich an dem Wochenende nach der ersten Ausfahrt mir eine Sprunggelenksverletzung zugezogen habe, stand meine neue Maschine direkt wieder für einige Wochen.
Trotzdem nutze ich die Zeit, indem ich einige Anbauteile montiert habe:
- Tankschutzbügel
- Aluminiumkoffer
- Navigationsturm
Nachdem meine Verletzung allerdings abgeheilt war und ich noch sehr viel Urlaub hatte, entschied ich mich direkt mit der neuen Maschine auf große Reise zu gehen. Mehr zu dieser Reise findet ihr hier.
Die Maschine hatte lange keinen Namen, doch auf meiner Tour nach Südfrankreich 2021 hab ich den perfekten Namen gefunden: „Möhre“.
Leider war die Freude über und mit Möhre nicht von langer Dauer, da ich am 12.09.2021 um 13:39 Uhr am Gol du Galibier in Südfrankreich unverschuldet verunfallte. Möhre war daraufhin leider ein wirtschaftlicher Totalschaden.